Stimmen zum Sprachwandel

Sprachwandel findet permanent statt, da sich die Sprache täglich verändert. Neue Wörter für unterschiedliche Dinge oder Sachverhältnisse entwickeln sich nahezu täglich, da sich die Welt in einer stetigen Entwicklung befindet. Diese neuen Begriffe müssen von den Sprechern einer Sprache adaptiert und genutzt werden, vor allem wenn es wichtige Begriffe sind.

Neue Wörter sind aber nur ein Teil vom Sprachwandel, da es noch weitere Bereiche des Sprachwandels gibt. Gendern beispielsweise ist ein Bereich, der in den letzten Jahren extrem an Prominenz gewonnen und für viele Kontroversen gesorgt hat. Gendern bedeutet, dass Frauen und Männer in der Sprache gleichgestellt und dass Begriffe verwendet werden, die immer beide Gruppen inkludieren. ‘‘Lehrer‘‘ wird durch das Gendern entweder zu ‘‘Lehrer*innen‘‘ oder ‘‘Lehrende‘‘. Das gleiche Prinzip wird noch für viele andere Berufs- und Gruppenbezeichnungen verwendet, was in der Theorie und eigentlich auch in der Praxis sehr einfach ist. Trotzdem wehren sich viele Menschen und sogar Linguisten gegen das Gendern.

Sie finden es nicht angebracht, dass sich die deutsche Sprache in diesem Bereich verändert, weil die deutsche Sprache schon immer so war. Zudem äußern sich viele Kritiker, dass es in der verbalen Kommunikation schwieriger auszusprechen ist, da sich das ‘‘*innen‘‘ ungewöhnlich anhört. Der zweite Punkt ist vertretbarer als der erste, wobei auch dabei zu sagen ist, dass es einfach eine Gewöhnungssache ist. Je mehr Menschen Gendern, desto einfacher wird es alles Leuten irgendwann fallen und desto besser wird es sich auch anhören.

Chronik des Sprachwandels

Die Kritiken sind von den meisten Menschen unberechtigt, da Sprachwandel schon immer stattfindet. Sprachwandel ist nicht erst durch das Gendern entstanden und Gendern ist nur ein kleiner Teil vom Sprachwandel. Viele Menschen verstehen nicht, dass beispielsweise Gendern sehr viele positive Effekte auf die Gesellschaft hat. Frauen fühlen sich das Gendern mit einbeschlossen und dadurch steigt die Gleichberechtigung.

Ähnliche Diskussionen entstanden, als Überarbeitungen von Büchern ein Thema waren, da in Büchern teilweise negativ konnotierte Begriffe gegenüber einzelne Völkergruppen oder Rassen verwendet wurden. Hierbei äußerten sich Kritiker, dass die Bücher nicht verändert werden sollten, was aber ebenfalls nicht richtig ist, da sich Bücher sowieso ständig durch neue Schreibreformen verändern.

Sprachwandel ist ein fester Bestandteil der deutschen Sprache und wird stetig weiter voranschreiten. Es ist die Aufgabe von Linguisten und Gesellschaftsökonomen, dass dieser Sprachwandel passend ist und ebenfalls in der Rechtschreibung aufgenommen wird. Neue Reformen sind ebenfalls einfach zu erlernen, wenn beispielsweise die Version von Office von Office 2016 auf Office 2021 geupdatet wird.