Der optimale PC für Bild- und Videobearbeitung

Für die Bild- und Videobearbeitung benötigt man einen Leistungsstarken PC. Doch viele, die in diesem Bereich arbeiten kennen sich mit Computern nicht aus, gehen in einen großen Markt und lassen sich dort beraten und greifen anschließend zu einem fertigen PC, was zu einer hohen Wahrscheinlichkeit ein großer Fehler ist. Fertige Computer haben meistens den Nachteil, dass die Komponenten nicht aufeinander abgestimmt sind und bei Hardware, wie dem Netzteil, werden billige Komponenten verbaut. Zudem ist der Preis meist auch noch drastisch überteuert.

Die benötigten Komponenten

Einer der wichtigsten Komponenten ist der Prozessor. Hierbei sollte man mindestens einen Intel Core i5, besser i7 nehmen oder das aktuelle Gegenstück der Ryzen Generation: Ryzen 5 oder 7, der aktuellen Generation, wobei gerade bei Desktop PC die Ryzen noch das bessere Preis-Leistungsverhältnis vorweisen.

Für die Bildbearbeitung ist die Grafikkarte eher sekundär, für die Videobearbeitung aber umso wichtiger für einen schnellen Export über die GPU und eine schnelle Verarbeitung der Effekte. Hier sollte man mindestens eine RX 580 von AMD nutzen oder eine RTX2060 von Nvidia. Besser geht natürlich immer.

Eine SSD, wie die Samsung pm871 oder Evo Reihe sollte Pflicht sein. Diese beschleunigen das Betriebssystem, so wie die Programme enorm. Für alte Bilder etc. kann dann eine herkömmliche HDD als Datengrab dienen.

Beim Arbeitsspeicher reichen für Bildbearbeitung 16GB locker aus. Für intensivere Videobearbeitung sollten aber eher 32Gb genommen werden. Hat man sich für einen Ryzen Prozessor entschieden, sollte der RAM eine hohe Taktfrequenz besitzen, da Ryzen enorm davon profitiert.

Weitere Hardware

Neben dem Computer an sich ist der Monitor mit am wichtigsten, wenn nicht sogar der wichtige Bestandteil einer jeden Ausrüstung. Der Monitor benötigt eine hohe Farbraumabdeckung, damit die Farben der Bilder so realistisch wie möglich angezeigt werden. Wer nur im Internet tätig ist, für den reicht die Abdeckung des sRGB Bereiches. Wer auch drucken möchte, sollte darauf achten, dass der AdobeRGB Bereich so weit es geht abgedeckt ist. Als Panel sollte man einen Bogen um das TN Panel machen und sich nach einem IPS Panel umschauen. Dieses sorgt für eine bessere Farbwiedergabe und eine hohe Blickwinkelstabilität. Eine 100 %ige Genauigkeit kann aber nur erreicht werden, wenn der Monitor kalibriert wird. Dafür gibt es verschiedene Geräte, wie einen Spyder einen XRite. Diese sollten alle 30 Tage auf den Monitor aufgesetzt werden und im Anschluss messen diese die Farben und kalibrieren den Monitor passend und schreiben das Farbprofil in die Grafikkarte, welches bei jedem Neustart geladen wird.